Ein Besuch in der Sauna bietet Erholung für Körper und Geist. Damit du die wohltuenden Effekte voll ausschöpfen kannst, empfiehlt es sich, auf einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt zu achten. Viele machen sich Gedanken, wann und wie viel sie während und nach dem Saunabaden trinken sollten. Die richtige Flüssigkeitszufuhr trägt dazu bei, Kreislaufbelastungen vorzubeugen und das Wohlbefinden zu fördern. Schon kleine Unterschiede können einen spürbaren Einfluss auf dein Saunerlebnis haben.
Vor dem Saunagang ausreichend Wasser zuführen
Ein Saunabesuch wirkt besonders angenehm, wenn dein Körper vorab gut mit Flüssigkeit versorgt ist. Schon etwa eine halbe Stunde vor dem Saunieren empfiehlt es sich, ein bis zwei Gläser stilles Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken. So stellst du sicher, dass dein Kreislauf die kommenden Schwitzphasen bestmöglich verkraftet und keine unnötige Belastung erfährt.
Viele unterschätzen, wie sehr der Flüssigkeitsverlust beim Saunieren ausfallen kann. Während einer einzigen Sitzung verlierst du oft deutlich mehr als einen halben Liter. Mit einem ausgeglichenen Start erleichterst du deinem Organismus die anschließende Temperaturregulation. Achtung: Trinke nicht hastig direkt vor dem Gang in die Sauna, sondern gib deinem Körper kurz Zeit, das Wasser aufzunehmen.
Idealerweise vermeidest du kohlensäurehaltige Getränke. Diese könnten im warmen Klima Unwohlsein verursachen. Ein Glas lauwarmes Wasser eignet sich optimal – es wird schnell aufgenommen und belastet den Magen nicht. Wenn du deinen Wasserhaushalt rechtzeitig auffüllst, genießt du das Saunabad entspannter und minimierst gesundheitliche Risiken.
Alkohol vor und nach dem Saunieren meiden
Alkohol vor und nach dem Saunieren zu meiden, ist äußerst wichtig für deine Gesundheit. Alkohol wirkt nicht nur entwässernd und fördert damit den Flüssigkeitsverlust während des Schwitzens, sondern kann auch deinen Kreislauf zusätzlich belasten. Das erhöhte Risiko, während oder nach dem Saunabad einen Kreislaufzusammenbruch zu erleiden, ist nicht zu unterschätzen, wenn zuvor oder im Anschluss alkoholische Getränke konsumiert werden.
Zudem beeinträchtigt Alkohol die Wärme- und Kälteempfindung deines Körpers. Du merkst dann unter Umständen nicht sofort, dass dir zu heiß oder kalt wird, wodurch das Gefahrenrisiko steigt. Auch das Entspannungsgefühl, das eigentlich beim Saunabaden entsteht, kann durch Alkoholgenuss getrübt werden. Es besteht die Gefahr einer vermehrten Schweißproduktion ohne effektive Ausleitung schädlicher Stoffe, da der Körper mit dem Abbau von Alkohol beschäftigt ist.
Falls du dich nach dem Saunagang gerne zu einem Getränk mit Freunden zusammensetzt, solltest du besser zu Wasser oder einem leichten Kräutertee greifen. Dein Körper benötigt jetzt Flüssigkeit, aber keinen weiteren Stress durch Alkoholkonsum. So unterstützt du dein Wohlbefinden und kannst die positiven Effekte des Saunierens in vollen Zügen genießen.
Während des Schwitzens möglichst nichts trinken
Beim Saunieren verliert dein Körper durch das Schwitzen erhebliche Mengen Flüssigkeit. Es mag naheliegend erscheinen, während des Aufenthalts in der heißen Kabine zu trinken, doch davon wird ausdrücklich abgeraten. Das Trinken während des Schwitzens kann den körperlichen Anpassungsprozess an die Temperatur behindern und dein Kreislaufsystem zusätzlich strapazieren.
Während sich deine Gefäße weiten und dein Körper auf die Hitze reagiert, besteht die Gefahr, dass ein plötzlicher Getränkezufuhr die Belastung für Herz und Kreislauf noch verstärkt. Besonders kalte oder sehr süße Getränke können im aufgeheizten Zustand sogar zu Unwohlsein führen, da sie Magen und Stoffwechsel überfordern. Der gewollte Effekt der Entgiftung und Reinigung durch Schwitzen bleibt so möglicherweise aus.
Besser ist es, deinem Körper diese kurze Intensivphase ohne weitere Reize zu gönnen. Warte mit dem Trinken, bis du die Sauna verlassen hast und dich in einer ruhigeren Umgebung befindest. So unterstützt du nicht nur den natürlichen Ablauf der Saunasitzung, sondern sorgst auch dafür, dass alle positiven Effekte erhalten bleiben.
| Empfehlung | Begründung | Hinweis |
|---|---|---|
| Vor der Sauna trinken | Den Flüssigkeitshaushalt ausgleichen und Kreislauf stabilisieren | 1–2 Gläser stilles Wasser oder Tee, ohne Kohlensäure |
| Während der Sauna nicht trinken | Kreislauf und Entgiftung nicht unnötig belasten | Flüssigkeitszufuhr erst in der Ruhephase |
| Alkohol meiden | Vermeidet zusätzliche Kreislaufbelastung und Flüssigkeitsverlust | Auch nach dem Saunieren zu alkoholfreien Getränken greifen |
Zwischen Saunagängen in Maßen Wasser trinken
Zwischen den einzelnen Saunagängen sollte die Flüssigkeitszufuhr mit Bedacht erfolgen. Nach einer Schwitzphase verlangt dein Körper oft nach Wasser, doch zu große Mengen direkt auf einmal können deinen Kreislauf belasten. Es empfiehlt sich, kleine Schlucke stilles Wasser oder lauwarmen Kräutertee langsam zu trinken, um die ausgeschwitzte Flüssigkeit schrittweise auszugleichen.
Die Pausen zwischen den Saunagängen sind ideal, um dem Körper Zeit zur Regeneration und zum Ausgleich des Flüssigkeitshaushalts zu geben. Besonders nach einem intensiven Durchgang profitiert dein Organismus davon, wenn du ihn nicht zusätzlich durch hastiges Trinken forderst. Achte darauf, sowohl Quantität als auch Temperatur der Getränke abzustimmen – kühl, aber nicht eiskalt getrunkenes Wasser ist angenehm erfrischend und schonend für Magen und Kreislauf.
Wenn du in den Ruhephasen bewusst auf moderate Wassermengen setzt, fördern diese kurzen Trinkpausen das Wohlbefinden deutlich. Verzichte am besten weiterhin auf gezuckerte Limonaden oder koffeinhaltige Getränke, damit dein Mineralhaushalt stabil bleibt und du entspannt in den nächsten Saunagang starten kannst.
Kalte Getränke nach dem Saunieren vermeiden
Nach dem Saunagang verlangt der Körper oft nach einer Erfrischung. Viele greifen dabei instinktiv zu eiskalten Getränken, doch genau das solltest du vermeiden. Kalte Getränke können dein ohnehin beanspruchtes Kreislaufsystem schlagartig überfordern und für ein unangenehmes Frösteln sorgen. Dein Organismus befindet sich noch im „Aufheiz-Modus“ – wird ihm nun etwas Kühles zugeführt, kann es schnell zu einem Kälteschock kommen.
Stattdessen ist es empfehlenswert, auf lauwarme Getränke zurückzugreifen. Diese werden vom Körper sowohl leichter aufgenommen als auch besser vertragen. Ein schonender Temperaturausgleich hilft dabei, dass sich Herz und Gefäße wieder langsam normalisieren. Gerade Kräutertees oder stilles Wasser in Zimmertemperatur eignen sich optimal, um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen, ohne neue Belastungen zu schaffen.
Achte darauf, kurze Pausen einzulegen und nicht direkt große Mengen auf einmal zu trinken. So gibst du deinem Körper ausreichend Zeit, sich allmählich an die Normaltemperatur anzupassen und beugst Kreislaufproblemen vor. Mit dieser Vorgehensweise unterstützt du deinen Gesundheitszustand und genießt das angenehme Nachgefühl des Saunierens deutlich länger.
Mineralstoffhaushalt durch leichte Speisen unterstützen
Beim Saunieren schwitzt du nicht nur Wasser aus, sondern auch wertvolle Mineralstoffe wie Natrium, Kalium und Magnesium. Daher empfiehlt es sich, nach dem Saunabad mit leichten Speisen den Mineralstoffverlust auszugleichen. Besonders geeignet sind dafür Obst, Gemüse oder ein kleiner Salat – diese liefern auf natürliche Weise viele Mineralien und Vitamine, ohne deinen Magen zu belasten.
Auch eine klare Suppe ist eine angenehme Wahl, da sie nicht schwer im Magen liegt und gleichzeitig Salz zuführt. Vermeide üppige und fettige Mahlzeiten, denn der Organismus ist nach der Sauna noch damit beschäftigt, seine Temperatur auszugleichen und sollte nicht zusätzlich beansprucht werden.
Mit kleinen Portionen unterstützt du die Regeneration optimal. Eine Handvoll Nüsse kann ebenfalls helfen, deinem Körper wichtige Spurenelemente zurückzugeben.
Achte beim Essen darauf, ausreichend langsam zu kauen und deinem Körper Zeit zur Erholung zu gönnen. So bekommt dein Kreislauf zusätzliche Unterstützung und du fühlst dich nach der Sauna schnell wieder fit und ausgeglichen. Vergiss dabei nicht, weiterhin in kleinen Mengen Flüssigkeit zu dir zu nehmen, vorzugsweise stilles Wasser oder ungesüßten Kräutertee, um das Gleichgewicht von Wasser- und Mineralhaushalt wiederherzustellen.
| Phase | Empfohlene Getränke | Zu beachten |
|---|---|---|
| Vor dem Saunagang | Lauwarmes Wasser, ungesüßter Kräutertee | Langsam trinken, um den Magen nicht zu belasten |
| Zwischen den Saunagängen | Stilles Wasser in kleinen Schlucken | Kein hastiges Trinken, Temperatur des Getränks moderat halten |
| Nach dem Saunieren | Lauwarmes Wasser, leichte Suppen | Kalte Getränke meiden, Mineralstoffe durch kleine Mahlzeiten ergänzen |
Süße und koffeinhaltige Getränke einschränken
Süße und koffeinhaltige Getränke solltest du beim Saunieren möglichst einschränken. Sie wirken nicht nur harntreibend oder regen deinen Kreislauf unnötig an, sondern können auch den Flüssigkeitshaushalt zusätzlich aus dem Gleichgewicht bringen. Besonders Limonaden, Energydrinks oder stark gezuckerte Fruchtsäfte lassen den Blutzuckerspiegel rasch steigen und wieder abfallen – das kann nach einer Schwitzphase zu Erschöpfung führen.
Auch koffeinhaltige Getränke wie Kaffee oder schwarzer Tee sind unmittelbar vor und nach dem Saunabad weniger geeignet. Sie erhöhen die Herzfrequenz, belasten dadurch dein Herz-Kreislauf-System stärker und können das gewünschte Gefühl der Entspannung beeinträchtigen. Zudem fördern sie die Wasserausscheidung und verstärken damit den ohnehin bei der Sauna entstehenden Flüssigkeitsverlust.
Um Kreislaufbeschwerden sowie übermäßigen Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust vorzubeugen, greife lieber auf stilles Wasser oder lauwarme Kräutertees zurück. Wenn dir dennoch nach einem süßeren Getränk ist, bietet sich zum Beispiel eine stark verdünnte Saftschorle an. So unterstützt du dein allgemeines Wohlbefinden während und nach dem Saunagang optimal.
Auf Durstsignale des Körpers achten
Achte während deines Saunabesuchs bewusst auf die Durstsignale deines Körpers. Jeder Mensch verliert beim Schwitzen unterschiedlich viel Flüssigkeit, deshalb ist es wichtig, sich nicht starr an allgemeine Trinkmengen zu halten. Bemerkst du ein trockenes Mundgefühl, leichte Kopfschmerzen oder Konzentrationsschwäche, könnten das erste Hinweise darauf sein, dass du Wasser benötigst. Reagiere sensibel auf solche Anzeichen und unterschätze sie keinesfalls.
Es empfiehlt sich, nicht erst zu trinken, wenn das Durstgefühl sehr stark ist. Dein Körper sendet bei beginnendem Flüssigkeitsmangel bereits vorab dezente Warnsignale. Nimm in kurzen Intervallen kleine Schlucke lauwarmes Wasser oder einen milden Kräutertee, um deinen Wasserhaushalt kontinuierlich zu unterstützen. Besonders nach längeren Schwitzphasen kann eine bewusste Überprüfung des eigenen Befindens helfen, Kreislaufproblemen vorzubeugen.
Gerade beim Saunieren solltest du dich weniger an festen Zeiten als vielmehr am individuellen Empfinden orientieren. Trinke gezielt und achte auf dein Wohlbefinden, statt nur routinemäßig zur Flasche zu greifen. Auf diese Weise unterstützt du eine gesunde Balance zwischen Entspannung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr.
Nach dem Saunabaden lauwarm trinken
Nach dem Saunabaden ist es ratsam, lauwarm zu trinken, um den Körper sanft wieder in Balance zu bringen. Dein Organismus hat während des Schwitzens bereits viel Kraft aufgewendet und reagiert jetzt besonders empfindlich auf Temperaturschwankungen. Ein plötzlicher Temperaturreiz durch eiskalte Getränke kann den ohnehin beanspruchten Kreislauf unnötig belasten und sich unangenehm anfühlen.
Lauwarmes Wasser oder milde Kräutertees versorgen dich nicht nur effektiv mit verloren gegangener Flüssigkeit, sondern unterstützen auch die schonende Normalisierung deiner Körpertemperatur. Der Magen wird geschont und Flüssigkeiten können besser aufgenommen werden. Damit hilfst du deinem Stoffwechsel bei der Regeneration nach der Hitzephase und beugst Kreislaufschwächen sowie Unwohlsein wirksam vor.
Es empfiehlt sich, kleine Schlucke zu nehmen und das Trinken nicht zu hastig zu gestalten. Gerade nach dem letzten Saunagang profitierst du davon, wenn du dir dabei Zeit lässt und bewusst darauf achtest, wie dein Körper reagiert. Auf diese Weise trägst du dazu bei, dass die wohltuenden Effekte der Sauna lange nachwirken und dein Wohlbefinden optimal unterstützt wird.
Auf individuelle Verträglichkeit achtgeben
Beim Saunieren spielt die individuelle Verträglichkeit eine entscheidende Rolle. Jeder Organismus reagiert unterschiedlich auf Hitze, Flüssigkeitsverlust und Getränkeauswahl. Achte deshalb darauf, wie dein Körper auf verschiedene Trinkmengen und -temperaturen anspricht. Während manche den Verzehr von lauwarmem Wasser nach dem Schwitzen als besonders angenehm empfinden, bevorzugen andere milde Tees oder benötigen häufiger kleinere Trinkpausen.
Solltest du feststellen, dass bestimmte Getränke – sei es mit oder ohne Kohlensäure, gesüßt oder koffeinhaltig – Unwohlsein verursachen, verzichte konsequent darauf. Auch die Menge ist wichtig: Trinke lieber in langsamen und kleinen Schlucken, um deinen Kreislauf nicht zu belasten. Gerade bei empfindlicher Verdauung kann ein behutsames Vorgehen das Wohlbefinden erheblich steigern.
Vergiss dabei nicht, körperliche Signale wie Schwindel, Kopfschmerzen oder ungewöhnliches Herzklopfen ernst zu nehmen. Jeder Tag ist verschieden – passe deine Gewohnheiten beim Saunagang flexibel an die aktuellen Bedingungen an. So kannst du die wohltuenden Effekte optimal ausschöpfen und fühlst dich dauerhaft wohl und sicher während deiner Auszeit im Warmen.
